Gespräch mit dem

 

                          Islam

 

                               Rudolf Lughofer

 

 

 

 

 

 

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Gespräch mit dem Islam, der Koran: Perioden im Leben Mohammeds

 

 

Lebenssituation

Herausforderungen

Offenbarungen in dieser Zeit

570 (?) n. Chr. in Mekka in der Sippe der verarmten Haschemiten aus dem in Mekka herrschenden Stamm der Quraysh (Koraishiten) geboren

Sein Vater war vor seiner Geburt gestorben, seine Mutter als er 6 war.

Er wurde erst vom Großvater, dann von einem Onkel, einem Karawanenhändler, aufgezogen.

 

 

Mekka war Wallfahrtsort, Vielgötterglaube, auch vorislamische Monotheisten (Hanif)

Erfahrung, Waisenkind zu sein, Armut

Geht mit einer Karawane nach Syrien, Begegnung auch mit Christen; er fällt durch seine Ernsthaftigkeit, Integrität und Klugheit auf

 

595: Die 40 jährige Kaufmannswitwe Khadijah engagierte den 25jährigen für eine Karawane nach Syrien. Sie heirateten.

 

Reichtum, Ansehen, Reisen
immer wieder Rückzug in die Einsamkeit

 

610 n Chr. - Offenbarung Gottes durch Engel Gabriel (in einer Höhle am Berg Hira – „Nacht der Bestimmung/night of power“)

 

 

 

620 n. Chr. Mystische Entrückung nach Jerusalem, Blick in den Himmel

Aufforderung nur den einen Gott anzubeten – vom mekkanischen Establishment abgelehnt, wird verhöhnt.

 

 

Verschärfter Konflikt mit den Mächtigen in Mekka

 

 

 

Höhepunkt des Konfliktes, polytheistische Praktiken führen zu sozialer und religiöser Laxheit.

Entsprechende Aussagen z.B. über Mose:

1. Periode 610-615: Identifikation mit Mose (Sure 79,15-26): Der Gottgesandte wird zu einem mächtigen Herrscher gesendet, Aufforderung zur Bekehrung – Ablehnung, Strafgericht, Lehre für die Gottesfürchtigen

2. Periode 615-620: (Sure 20) Mose/Moham­med ist von Anfang an von Gott geliebt; er ist zu den Mächtigen gesandt, Stärkung in innerem Konflikt. Mose als stärkendes Vorbild im Prophetenamt.

3. Periode 620-622: Schöpfermacht Gottes als Herr über Leben und Tod.- Gericht, Ruf zur Entscheidung (dem Kreislaufdenken der Araber wird ein konsequent geschichtliches Denken gegenübergestellt), Rettung aus Unterdrückung.

 

Auch Abraham, Josef, Jona als Identifikationsfiguren

 

 

622 n. Chr -Auswanderung nach Medina
– Beginn der islamischen Zeitrechnung

Mohammed wird eingesetzt um Konflikte in Me­di­na zu regeln, erlässt soziale Reformen, Monotheis­mus eingeführt. Mohammed war wegen seiner Integrität sehr angesehen. Zunächst Unterstützung von Juden und Christen erwartet.

-> Entwicklung der Ordnung des Islam

Offenbarungen, die Alkohol, Glücksspiele, Wucherzinsen, Missbrauch von Ehefrauen und Misshandlungen von Waisen verboten, die Zahl der Ehefrauen begrenzten, Bedingungen für ein faires Verhalten gegenüber den Frauen festgelegt. Abgabe für die Armen eingeführt

Götterbilder aus Medina entfernt

Angriff aus Mekka erwartet

624 Angriff von Muslimen auf  Karawane aus Mekka in dem Friedensmonat → Schlacht zwischen 1000 Mekkanern und 305 Muslimen aus Medina von letzteren gewonnen.

Erneute Schlacht, bei der Mohammed verwundet wird und die muslimischen Streiter nur mit Mühe entkommen können (hatten sich doch mit Beute bereichert)

Heiratet die 6jährige Aisha, seine spätere Lieblingsfrau

Weitere Schlachten mit den Mekkanern, die sich mit anderen Stämmen verbündet hatten, sich aber dann zurückziehen mussten. Daraufhin liefen viele Stämme zu den Muslimen über und bekannten sich zum Islam.

 

Mohammed als Staatsmann
und Feldherr

 

Keine Zeit mit Beutemachen verlieren

 

 

Eine Reihe von Juden und Christen in Medina wandten sich gegen Mohammed 

 

 

 

628 Vertrag mit den Mekkanern, dass Mohammed im nächsten Jahr nach Mekka zurückkehren könnte. – Vertrag wurde nicht eingehalten →

Offenbarung gibt die Erlaubnis zu dem Angriff auch in dem Friedensmonat bei Gefahr für die isalmische Gemeinschaft (Umma) (Sure 2,217-218)

Unterstützung durch Gott (Sure 3,12-13 

Die Beute gehört Gott, wird an die Angehörigen der Gefallenen verteilt. (Sure 8,1-4,41-44)

Gebetsrichtung nicht mehr nach Jerusalem sondern nach Mekka (Sure 2, 142-152)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

630 n. Chr. – Einnahme Mekkas ohne weitere Kämpfe

Zerstörung der Götterbilder
631 alle Nichtmuslime mussten Mekka verlassen

 

Sure 9,28-29

632 n. Chr. Mohammed kehrt nach Medina zurück und stirbt dort